Machst du diese 10 Fehler beim Texten? (Teil 2)

Im zweiten Teil meiner Blogserie “Machst du diese 10 Fehler beim Texten?” verrate ich dir 5 weitere Fehler, die mir beim Lesen von Online-Texten häufig begegnen. Damit du weisst, wie du diese Fehler bei deinen Texten umgehen kannst und deinen Schreibstil auf Touren bringst, gebe ich dir zu jedem Fehler direkt leicht umsetzbare Verbesserungs-Tipps mit. 

Du hast Teil 1 meiner Blogserie noch nicht gelesen? Das kannst du hier nachholen.

 

Titelbild zu Blog 8, 10 Fehler, die du beim Texten unbedingt vermeiden solltest, Teil 2

 

6. Fehler: Für mehrere statt für eine Zielgruppe 

Damit deine Botschaft bei deiner Zielgruppe ankommt, musst du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe genau kennen und sie beim Schreiben immer vor Augen haben. Du riskierst sonst, dass sich dein Zielpublikum nicht von deinem Artikel angesprochen fühlt und alle deine Schreibbemühungen ins Leere laufen.

Was ich meine, wird an diesem Beispiel deutlich: Als Ernährungsberater*in hast du mehrere Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen: Kund*innen, die eine gesündere Ernährung anstreben, Gewicht verlieren oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten behandeln wollen. 

Wie du siehst, beschäftigen sich die drei Gruppen mit ganz unterschiedlichen Themen. Allen Bedürfnissen und Interessen mit einem Text gerecht zu werden, ist schwierig. Willst du, dass dein Beitrag gelesen wird, solltest du dich auf eine Zielgruppe konzentrieren und ihr die Inhalte bieten, die für sie relevant sind.

 

7. Fehler: Langeweile statt Kopfkino

Wo bleibt der Höhepunkt? Wann kommt das Highlight?

Monotone und trockene Texte lassen mich definitiv kalt. Was ich und die meisten Menschen lieben, sind Geschichten – und das seit jeher!  Wir erzählen uns tagtäglich Geschichten, lesen sie unseren Kindern vor oder schauen sie uns im TV an. Warum? Weil sie uns faszinieren, weil wir daraus lernen und weil in diesen Momenten unsere Realität mit der Fiktion verschmilzt.

Geschichten erzählen, auch Storytelling genannt, lässt sich auch prima auf dein Business anwenden. Aktiviere das Kopfkino deiner Kund*innen und schaffe mitreissende Stories um deine Marke oder dein Produkt! Wie ist das Produkt entstanden und warum? Was hat dich dazu angetrieben, dein eigenes Unternehmen zu gründen und was waren die Schwierigkeiten? 

Du willst, dass sich deine Leser*innen an deine Texte erinnern? Das gelingt dir am besten, wenn du lebendige Texte schreibst und Worte nutzt, die bei deinen Leser*innen Bilder im Kopf erzeugen und Gefühle auslösen.  

 

8. Fehler: Schwammige statt ausdrucksstarke Überschriften 

Eine nichtssagende Überschrift reicht aus, dass dein E-Mail gelöscht, dein Blog nicht geöffnet oder dein Pin nicht weitergepinnt wird. Die Überschrift ist das Sahnehäubchen auf dem Kuchen – von ihm hängt ab, ob du reinbeisst. 

Darum musst du dem Titel deiner Geschichte besondere Beachtung schenken, damit du dein Ziel, die Aufmerksamkeit deiner Leser*innen zu gewinnen, erreichst. Bietest du Tipps? Profitieren deine Leser*innen von bestimmten Vorteilen? Oder gibst du ihnen eine Anleitung? Überlege dir genau, wofür sich dein Zielpublikum interessiert und mit welcher Überschriften-Formulierung du es am besten erreichst. 

 

9. Fehler: Negative statt positive Wortwahl

Gehst du in deinen Texten auf die negativen Aspekte ein oder hebst du eher das Positive hervor? Ganz gleich ob negativ oder positiv: beides löst bei deinen Leser*innen Emotionen aus.

Willst du mit deinen Inhalten bei deinen potenziellen Kund*innen überzeugen, solltest du diese wenn immer möglich positiv formulieren. Umgehe Worte wie nicht, kein oder nie. Sie lösen negative Gefühle und Unsicherheit aus. Überlege dir stattdessen eine positive Alternative

 

10. Fehler: Mit statt ohne Füllwörter 

Sie schleichen sich ständig ein. Auch bei mir. Im Moment des Schreibens stören sie nicht und hören sich gut an. Doch beim finalen Durchlesen fallen die Worthülsen auf und werden radikal gelöscht.

Warum? Sie machen Texte schwerfällig. Die Rede ist von Wörtern wie also, doch, anscheinend, im Prinzip, letztendlich, etc. Die Liste solcher Worte könnte ich noch weiterführen. 

Anstatt alle Füllwörter hier aufzulisten, will ich dir lieber den Rat geben, deine Texte nach dem Schreiben gut durchzulesen. Schau genau hin und entrümple deine Sätze: welche Worte sind für das Verständnis des Textes wirklich wichtig und welche nicht? Aufgeräumt wirken deine Sätze gleich frischer und knackiger.

 

Diese 10 Fehler fallen mir bei Webtexten immer wieder auf. Glücklicherweise lassen sie sich rasch beheben und verwandeln eine Reihe lascher Sätze in einen  erfrischenden Text.

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